Was ist ein WSD-Druckeranschluss?

Mit dem Drucker können Sie die erforderlichen Dokumente von einem Computer oder Laptop aus drucken. Meist erfolgt der Anschluss an ein externes Gerät über ein Kabel. Manchmal muss jedoch ein Drucker an mehrere PCs angeschlossen sein. Dies erfolgt über das lokale Netzwerk.

Windows-Betriebssysteme ab Version Vista können Geräte im lokalen Netzwerk, einschließlich Drucker, erkennen, verbinden und damit arbeiten. Dies ist dank der Web Services For Devices-Funktion möglich.

Wofür steht WSD?

In älteren Versionen des Windows-Betriebssystems wurde das TPI-Protokoll verwendet, um mit Geräten im lokalen Netzwerk zu arbeiten. Aber ab Windows Vista hat Microsoft TPI durch WSD ersetzt.

WSD steht für Web Services For Devices (Webdienste für Geräte) oder für einen Webdienst für Geräte. Mit dieser Funktion können Sie über eine IP-Adresse eine Verbindung zwischen Geräten herstellen. Alle verbundenen Clients kommunizieren drahtlos über HTTP und UPD.

Das WSD-Protokoll ist im Kern nicht nur ein Port, sondern ein Dienst, der sie verwaltet. Es implementiert die Plug-and-Play-Funktion vollständig. Darüber hinaus können Sie mit Web Services For Devices ein Sicherheitsprofil definieren und installieren sowie dessen Funktionen erweitern, wenn zusätzliche Sicherheit erforderlich ist. WSD verfügt auch über ein Gerätezertifikat, mit dem die Authentizität bei einer Verbindung überprüft werden kann.

ACHTUNG! Dieses Protokoll ist nur für Benutzer des seit 2008 veröffentlichten Windows-Betriebssystems verfügbar!

Port Monitor-Webdienste für Geräte bieten vier Grundfunktionen. Das:

  1. Erkennen und Herstellen einer Verbindung zu Druckern im Netzwerk mithilfe von WSD. Das zuvor verwendete TPI-Protokoll stellte die Verbindung durch manuelle Eingabe der IP-Adresse her. Dies führte manchmal dazu, dass die Adresse verloren ging und die Verbindung zwischen den Netzwerk-Clients unterbrochen wurde. Web Services For Devices sucht Geräte und verbindet sich vollautomatisch mit ihnen. Gleichzeitig wird jedes Mal, wenn der Auftrag gesendet wird, die Richtigkeit der IP-Adresse überprüft. Dies stellt eine ständige Kommunikation zwischen Netzwerk-Clients sicher.
  2. Senden eines Druckauftrags. Das TPI-Protokoll sendet Daten an einen speziellen Port 9100. In diesem Fall sollte das Gerät, das dieses Signal empfangen hat, eine umgekehrte Antwort senden. Diese Übertragungsmethode ermöglicht keine vollständige Beurteilung, ob der Drucker die Aufgabe erhalten hat, in welchem ​​Zustand er sich befindet und von wem genau diese Aufgabe stammt. Web Services für Geräte funktioniert anders. Zunächst sendet er eine Anfrage, dass eine Aufgabe erledigt werden muss. Danach bekommt er die gegenteilige Antwort. Wenn das Gerät betriebsbereit ist, sendet das Protokoll die Dokumente zum Drucken.
  3. Kontinuierliche Statusüberprüfung und Konfiguration. Das Protokoll empfängt fortlaufend Informationen über den Status eines bestimmten Druckers. Befindet sich beispielsweise Papier oder Toner in der Patrone?
  4. Die Antwort auf alle Anfragen nach angeschlossenen Geräten.

Um diese Funktion zu aktivieren, benötigen Sie:

  • Gehen Sie zu "Netzwerk" und dann zur Registerkarte "Dienste" und suchen Sie dort WSD.
  • Im angezeigten Fenster sollten Sie WSD aktivieren.
  • Wählen Sie die Verbindung zum Drucker aus.
  • Übernehmen und speichern Sie alle vorgenommenen Änderungen und schließen Sie das Fenster.

WSD-Protokoll ist universell. Es funktioniert nicht nur mit Druckern, sondern auch mit anderen Clients im Netzwerk. Web Services For Devices überwacht nicht nur ihren Status, sondern nimmt auch die erforderlichen Einstellungen und Änderungen in ihrer Arbeit vor.

Sehen Sie sich das Video an: Windows 10 - Netzwerkdrucker hinzufügen (April 2024).

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